The Novel
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Die Tausend| und Eine| Viertel-Stunde,| bestehend| in artigen und lesens-|würdigen| Tartarischen Geschichten,| mit Kupffern gezieret.| Erster Theil| [vignette]| Leipzig,| Bey Johann Ludwig Gleditsch| und Moritz Georg Weidmann.| Anno 1716.
black and red titlepage/ [4] pp. dedication: his royal highness, duke of Chartres; signed: T[homas]. S[imon]. G[ueulette]./ [4] pp. index [the individual histories]/ p.[1]-304/ 8°.
ø{1/1a: Xy.890} {3: AB:W.43; Beibd.1 [incorrect binding: the dedication misplaced as preface to 1001 Nights, index at the end]}.
Cf. Les Mille et un quarts d'heure, contes tartars (1715). and for the wider context: Les mille et une nuits (Paris: Barbin, 1704).
Title: collection of individual "Geschichten", index: "Historien".
Im Stil der Geschichten aus 1001 Nacht. Geschichten, die dem entmachteten, geblendeten, dann wieder installierten König erzählt werden, dieweil er auf die versprochene wundersame Heilung seines Augenlichts wartet. Auch in den Geschichten gibt es überraschende Aufstiege und Stürze: Da wird ein Findelkind (freilich ein ausgesetzter Prinz) Meister-Schneider und dann König, und da beschließt Allah, den Günstling dieses Glückes radikalst hinabzustoßen - wahrscheinlich soll die Begleit-Sentenz nicht nur für Könige gelten p.36: "Adversity purifies their Virtue, and they govern the better for it" [p.34: "Es ist gut, [...] daß die Fürsten einige Wiederwärtigkeiten erfahren, das Unglück läutert und vergrössert ihre Tugend, und lernen sie dadurch besser Land und Leute zu regieren"]. Der Zyklus endet ohne Abschluß. Diverse Fußnoten entmystifizieren das Wunderbare.
o.s.