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Liebs-Geschichte des Herrn ***, Theile 2-5 (Franckfurt/ Leipzig: A. J. Felßecker, 1717).

Liebs-|Geschichte| des Herrn ***| d. i.| Wunderbare Würkung| der| SYMPATHIE,| oder| heimlichen| Natur-Triebs.| Anderer Theil.| Aus dem Französischen übersetzt.| [line of typographical ornaments]| Franckfurt und Leipzig/| zu finden| bey Adam Jonathan Felßecker/| Anno 1717.

Description

[Bde. 2-5 sep. pag. with engravings] 2: frontispiece/ titlepage/ p.1-128/ 3: frontispiece/ titlepage/ p.1-108/ 4: frontispiece/ p.[1] titlepage/ p.3-96/ 5: frontispiece/ p.[1] titlepage/ p.3-80/ 8°

Shelf-markslink

{3: AB:37.17/i,4; Beibde.1-4}.

History of Publication

Cf. source: Les avantures de , ou les effets surprenans de la sympathie, 1-5 (1713/14).link

Remarks

Extrem verschachtelte Fortsetzunglink von Cloarntes befreit sich und Clarice aus der Gefangenschaft des Piraten Turcamene, verläßt sie jedoch, um Caliste allein zu suchen. Clarice indes findet die Caliste, die als Isis bei Bauern unterkam und ihr erzählt 2: p.69 - 5: p.19: ahnungslos ihre Geschichte erzählt. In dieser: die Geschichte, die ihre Mutter Parmenie ihrem, der Caliste/Isis, Vater Friedling erzählte (2: p.109 - 5: p.7: Gefangennahmen durch Liebhaber, Eifersucht einer Prinzessin). Eingeschaltet: die Geschichte Mervilles, der der Parmenie Unterschlupf gewährte (3: p.88 - 4: p.87: seine Flucht mit der Geliebten, Trennung, türkische Gefangenschaft, Wiederfindung, ihr Tod im Kindbett, einsames Leben mit dem Sohn, der sich nun ausgerechnet in Parmenie verlieben muß). Wiederkehrendes in jeder Ebene: geliebt zu werden und nicht gegenlieben zu können, dies gestehend Gewalt zu erleiden, sei es durch Rivalen oder brutale Liebhaber. Dramatische Lösung des Rahmenkonflikts in einem Schlußkampf: Clorantes tötet den Nebenbuhler Periander, Clarice den Turcamene. Selbst tödlich verwundet, erbittet sie das Mitleid des nun glücklichen Paares Clorantes-Caliste, das zudem die bislang verschollenen Väter wiedererhält (Friedling erzählt alias Emander 5: p.39-63 die in: Die beglückte und unbeglückte Tugend (Breßlau: M. Hubert, 1716)link bereits ausschnittsweise veröffentlichte Geschichte von Zivilisierung eines Wilden-Volkes, in der er u.a. gegenüber der barbarischen Mann-Frau Beziehung der Wilden, bei der der Stärkere den Schwächeren ausbeutet, die Institution der Ehe einführt). Reflexion des Inhalts durch den Erzähler gegenüber der Adressatin insbes. 5: p.19 und 5: p.80.

o.s.