lineThe Novel

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[François de Salignac de la Mothe Fénelon and an unknown author,]
Die beglückte und unbeglückte Tugend, in zwey anmuthigen Begebenheiten des Aristonoi und Emandris [...] aus dem Frantzösischen (Breßlau: M. Hubert, 1716).

Die beglückte| und| unbeglückte| Tugend/| In zwey| anmuthigen Begebenheiten| Des| ARISTONOI und EMANDRIS| vorgestellet/| Ihrer Vortrefflichkeit wegen aus| dem Frantzösischen in das| Teutsche übersetzet/| In Virtute Perennitas.| [line of typographical ornaments]| Breßlau/| Zu finden bey Michael Hubert.| 1716.

Description

[2 "Begebenheiten", one pagination] p.[1] black and red titlepage/ p.[2] "Ambros. Epist. ad Constantinum"/ p.[3]-35 "Aristonous"/ p.36-110 "Emander"/ 8°.

Shelf-markslink

{3: AB:143645} {15: Lit.germ.E.6415}

Bibliographical Reference

Weber/ Mithal (1983), p.249.

History of Publication

The book combines two texts which had been independently published before. "Aristonous" supplemented the recent Telemaque-editionslink under the title "Les avantures d'Aristonous". "Emander" is an adapted version of Emanders history in vol. 5 of Les Avantures de, ou les effets surprenans de la sympathie (Paris: P. Prault, 1714).link An independent complete version appeard in German in Liebs-Geschichte des Herrn ***, vol. 5 (1717).link

Remarks

"Aristonous" ist gestaltet wie in den Telemach-Ausgaben mit gemeinsamer Heimkehr, vorbildlich eingerichtetem Leben, Tod und Ehrung des Alten. - "Emander", Teutscher von Adel, wächst zur Tugend heran, verliebt sich in Parmenia, deren Herrin, eine regierende Princessin, sich in ihn verliebt. Intrigen, bei denen Parmenias Vater getötet, sie aber tugendlosen Liebhabern ausgesetzt wird, von denen Emander sie befreit. Probe der Götter: Emander will p.69: "von der Welt abziehen", reist heim, seinen Besitz zu verkaufen, gerät in ein weiteres Duell, in dem er töten muß und wird auf eine Barbaren-Insel strafverbannt. Er zivilisiert dort p.77-101: ein wildes Volk, kehrt nach Europa zurück, Parmenia ist tot, ihm gewähren die Götter den Tod, neben Parmenia fintet er sein Grab. Gegenüber der Vorlage opernreife Exclamationen, lange Ausmalungen der Tugend in der Manier ritterlicher Szenen aus Billigbüchern, unklare historische Situierung: die Götter stehen noch im Plural, Peru ist bereits von Europäern entdeckt.

o.s.